Martin Ödegaard, von Real Madrid an Vitesse Arnheim verliehen, stand auch im Blickpunkt des Geschehens.

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Alles richtig gemacht: Bei einem Spiel in der niederländischen Eredivisie wurde ein reguläres Tor nachträglich aberkannt, weil der Schiedsrichter in der Szene davor ein Elfmeterfoul auf der anderen Seite übersehen hatte. Die niederländische Fußballliga präsentiert das Video zur Szenerie auf Youtube, es könnte als Best-Practice Beispiel durchgehen. Da können sich andere Verbände ein Scheibchen abschneiden, Stichwort: Transparenz.

Das Erklärstück.
K.N.V.B.

88. Minute in der Partie zwischen Vitesse Arnheim und dem SC Heerenveen: Martin Ödegaard, einst als Riesentalent gepriesen und von Real Madrid verliehen, erzielte das vermeintliche Tor zum 3:1.

Schiedsrichter Martin van den Kerkhof bekam jedoch eine Funknachricht vom Videoassistenten. Van den Kerkhof übersah, dass Arnheim-Verteidiger Jake Clarke-Salter zuvor im eigenen Strafraum seinen Gegner Pelle van Amersfoort fest am Trikot gezogen hatte.

Van den Kerkhof annullierte schließlich den Treffer für die Hausherren und entschied stattdessen auf Strafstoß für die Gäste. Die Partie endete nicht 3:1, sondern 2:2. (red, 8.2.2019)