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Iraner feiern den Jahrestag der Machtübernahme der Islamisten.

Foto: AP Photo/Ebrahim Noroozi

Teheran – Der Iran will trotz wachsender internationaler Bedenken aufrüsten und sein Raketenprogramm vorantreiben. "Wir haben nicht und wir werden nicht um Erlaubnis fragen, um verschiedene Raketen-Typen zu entwickeln", sagte Präsident Hassan Rouhani am Montag in einer im staatlichen Fernsehen übertragenen Rede anlässlich des 40. Jahrestages der Islamischen Revolution.

Nach Berichten iranischer Medien haben die Revolutionsgarden vergangene Woche eine Boden-Boden-Rakete mit einer Reichweite von 1.000 Kilometern vorgestellt. Die Islamische Republik wird für ihr Raketenprogramm immer wieder kritisiert. US-Präsident Donald Trump begründete den Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran unter anderem damit, dass es die Raketenproduktion des Landes nicht beschneide.

Auf Kritik vor allem westlicher Staaten stößt zudem das Ringen mit Saudi-Arabien um die Vorherrschaft in der Region. In Syrien unterstützen iranische Militärs den Präsidenten Bashar al-Assad. Im Jemen führen der Iran und Saudi-Arabien einen Stellvertreterkrieg. (APA, 11.2.2019)