Paris/Wien – Am Dienstag feiert David Schalkos Miniserie "M – Eine Stadt sucht einen Mörder" auf der laufenden Berlinale Premiere. Evi Romen, die mit ihm gemeinsam die Drehbücher geschrieben hat, plant mit "Disco" nun ein eigenes Kinoprojekt, in dem ein Attentat seine Spuren hinterlässt.

Der Film ist eine von insgesamt zehn österreichischen Kinoproduktionen, die in der aktuellen Sitzung der zuständigen Kommission aus ORF und Filminstitut mit insgesamt 3,5 Millionen Euro an Förderungen bedacht wurden. Dazu gehörten auch fünf weitere Spielfilme, darunter "Der Lehrer" von Arman Riahi mit u.a. Aleksandar Petrovic und Maria Hofstätter, in dem sich der Protagonist in einem Gefängnis für jugendliche Straftäter behaupten muss. Weiters über Förderungen freuen sich im Spielfilm-Segment Daniel Geronimo Prochaska mit seinem Mystery-Streifen "Das schaurige Haus", Ulrike Kofler mit dem Beziehungsdrama "Der Lauf der Dinge" sowie Sebastian Meises "Große Freiheit" und Andreas Schmieds Komödie "Hals über Kopf".

Unter den geförderten Dokus finden sich "Stams" von Bernhard Braunstein über das Schigymnasium Stams, Nicole Scherg begleitet in "Wise Women" Hebammen zwischen Sibirien und Mexiko. "Die Begegnung" nennt sich schließlich der Dokumentarfilm von Tatia Skhirtladze, die vier ehemalige sowjetische Starschachspielerinnen porträtiert, die nach langer Zeit wieder gegeneinander antreten sollen. Andrina Mracnikar widmet sich in "Keutschach/Hodise" dem kontinuierlichen, langsamen Verschwinden der Kärntner-Slowenischen Volksgruppe. (APA, 11.2.2019)