Berlin/Mainz – Vom virtuellen Museumsrundgang bis hin zu Tipps für Bücher oder Videospiele: Das ZDF hat auf seiner Mediathek ein neues Kulturangebot eingerichtet. Neben TV-Sendungen, die dort noch einmal angesehen werden können, bietet der Sender auch eigene Internetformate zu verschiedenen Kulturthemen an.

Nach eigenen Angaben arbeitet der Sender für das neue Angebot mit 35 kulturellen Institutionen in Deutschland zusammen, darunter das Deutsche Literaturarchiv Marbach, das Städel Museum Frankfurt und die Berliner Staatsoper Unter den Linden. Geplant ist, künftig noch weitere Partner einzubinden.

Virtueller Rundgang

In einer "Digitalen Kunsthalle" wird ein virtueller Rundgang angeboten, bei dem Gemälde oder Skulpturen angeschaut und Informationen dazu abgerufen werden können. "In der "Digitalen Kunsthalle" sind weit verstreut ausgestellte Werke in Zukunft nur noch wenige Klicks voneinander entfernt", hieß es vom ZDF. "Kunst aus Museen und privaten Sammlungen wird so für alle zugänglich."

Zum Auftakt des neuen Kulturangebots am Mittwoch wurden unter anderem Werke der Maler Lucas Cranach der Ältere und Lucas Cranach der Jüngere gezeigt, die nach Angaben des ZDF derzeit in den Depots der Klassik Stiftung Weimar lagern.

Auch Interviews mit Schauspielern und Hintergründiges zu berühmten Kunstwerken sind über die neue Rubrikenseite ZDFkultur in der Mediathek abrufbar. So gibt es etwa eine Interviewreihe, in der unter anderem Katja Riemann, Marie Bäumer oder Nora Tschirner über ihre Erfahrungen am Filmset sprechen. (APA/dpa, 13.2.2019)