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Der Wettbewerb auf dem Musik-Streamingmarkt zahlt sich aus, die Anbieter überschlagen sich mit Angeboten. Das kommt bei Kunden gut an, wie auch die Zahlen des heimischen Musikmarktes zeigen. Nachdem 2017 erstmals nach Jahren des Rückgangs wieder ein Wachstum verzeichnet werden konnte, hielt dieser Trend auch im Vorjahr an. 153,3 Mio. Euro Umsatz bedeuten ein Plus von 5,5 Prozent Größten Anteil daran das boomende Streamingsegment. Nicht zuletzt deshalb werde 2018 "in die Geschichtsbücher eingehen", betonte Ifpi-Präsident (Verband der Österreichischen Musikwirtschaft) Dietmar Lienbacher am Dienstag bei einer Pressekonferenz: Immerhin hat der digitale Markt sein physisches Pendant erstmals überholt.

Spotify, Amazon und Apple

Laut Ifpi ist hierzulande Spotify derzeit der populärste Streamingdienst. Gefolgt von Amazon Music und Apple Music. Weitere Anbieter wie Deezer oder Napster (Hofer) spielen keine Rolle. Genaue Kundenzahlen wurden allerdings nicht genannt. Bei Streaming hat sich der Umsatz in Österreich seit 2016 beinahe verdreifacht. Die Musikbranche hofft, dass diese Steigerungsraten künftig weiterzuführen sind. Etwa wenn Fans von Klassik oder Schlagern Streaming-Angebote nutzen. (sum, 14.2. 2019)