Wien – Eine zufriedene Bilanz hat die Gewerkschaft nach den Warnstreiks in der Sozialwirtschaft von Dienstag bis Donnerstag gezogen. "Statt an erwarteten 150 Standorten fanden an insgesamt 250 Standorten österreichweit Warnstreiks statt", teilten die Verhandler der Gewerkschaften GPA-djp und Vida, Reinhard Bödenauer und Michaela Guglberger, mit. Die Beteiligung habe die Erwartungen bei weitem übertroffen.

Die Protestkundgebung und Demo der Gewerkschaften im Video
DER STANDARD

Die hohe Beteiligung zeigte sich auch am Donnerstag bei der Kundgebung der Streikenden als öffentlicher Höhepunkt der Protestwoche auf der Mariahilfer Straße. Hunderte Menschen folgten dem Ruf zur Stärkung der Gewerkschaften in den Tarifverhandlungen.

Gefordert werden sechs Prozent Gehalterhöhung, eine 35-Stunden-Woche und eine sechste Urlaubswoche. Am Dienstag starteten die dreitägigen Warnstreiks. Die nächste Verhandlungsrunde ist am Montag, dem 18. Februar. (APA, jugi, 14.2.2019)