Krems – Aufgrund der mutmaßlichen Verunreinigungen in der Donau sind bei der Staatsanwaltschaft Krems Anzeigen gegen unbekannte Täter eingegangen. Ermittelt werde wegen vorsätzlicher Beeinträchtigung der Umwelt, teilte der Sprecher der Anklagebehörde, Franz Hütter, am Dienstag auf Anfrage mit.

Die Verschmutzung durch den Schiffs- und Kreuzfahrttourismus hatten im Dezember unter anderem die FPÖ NÖ sowie die niederösterreichischen Grünen beklagt. FP-Landesparteiobmann Walter Rosenkranz hatte auf private Wasseruntersuchungen verwiesen, die "eine immens hohe Belastung des Donauwassers mit Fäkalkeimen zutage gebracht" hätten.

Dem "Kurier" zufolge ortete die oberste Schifffahrtsbehörde "den Hotspot des Problems" in der Wachau. Schwerpunktkontrollen wurden demnach angekündigt. (red, APA, 19.2.2019)