In Lettland sind nach Regierungsangaben gefälschte E-Mails im Namen von Verteidigungsminister Artis Pabriks in Umlauf gebracht worden, die ihn in ein schlechtes Licht rücken sollen. Das Verteidigungsministerium in Riga teilte am Mittwoch mit, Unbekannte hätten über ein gefälschtes E-Mail-Konto Nachrichten mit Pabriks' Signatur an staatliche Institutionen versandt.

Freizeitaktivitäten

Darin habe der vermeintliche Minister berichtet, dass er am 16. Februar eine Bar in der Altstadt von Riga besucht habe, um "zweideutigen Freizeitaktivitäten" nachzugehen. Die gefälschten E-Mails seien von der für Internetsicherheit zuständigen lettischen Behörde schnell entfernt worden. Den Angaben zufolge sollen sie am Dienstag von Servern in Russland abgeschickt worden seien. Das Ministerium wies in seiner Mitteilung zudem darauf hin, dass Pabriks zu der in der E-Mail angegeben Zeit an der Münchner Sicherheitskonferenz teilgenommen habe. (APA, 20.2. 2019)