Brüssel – Angesichts drohender Strafzölle auf europäische Autos befassen sich die EU-Handelsminister am Freitag mit dem weiteren Vorgehen gegen US-Präsident Donald Trump. Bei dem Treffen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest geht es um ein Mandat für Verhandlungen über ein begrenztes Handelsabkommen für die EU-Kommission. Entscheidungen sollen noch nicht fallen.

EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hat vorgeschlagen, alle Zölle auf Industriegüter einschließlich Autos abzuschaffen und Handelshürden bei technischen Standards zu beseitigen. Trump hatte erst am Mittwoch wieder mit Strafzöllen auf Autos aus Europa gedroht. Der US-Präsident kritisiert regelmäßig die hohen Exportüberschüsse der Europäer, denen er unfaire Handelspraktiken vorwirft. Im vergangenen Jahr hatte seine Regierung bereits Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa verhängt. (APA, 22.2.2019)