Sevilla – Maximilian Wöber darf sich am Wochenende auf eine Mammutaufgabe einstellen. Mit dem FC Sevilla empfängt der ÖFB-Teamspieler am Samstagnachmittag den FC Barcelona. War Wöber in den Cup-Duellen der Andalusier mit den Katalanen Ende Jänner noch nicht aktiv dabei, stand der 21-jährige Wiener in den vergangenen Ligaspielen in der Start-Formation.

Als Part der Dreierkette könnte es Wöber mit Lionel Messi zu tun bekommen. Normalerweise ist der Argentinier gesetzt, nun ist aber unsicher, ob Barca-Trainer Ernesto Valverde seinen Star mit Blick auf die anstehenden Aufgaben auch von Beginn an bringen wird. Nach dem Trip nach Sevilla stehen für Barcelona zwei Auswärtsduelle mit Erzrivale Real Madrid im Rückspiel des Cup-Halbfinales (Hinspiel 1:1) beziehungsweise in der Primera Division (2. März) an.

An der Tabellenspitze liegend, könnte sich Barcelona sogar einen Ausrutscher leisten. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Atletico Madrid beträgt sieben Zähler, Real hat neun Punkte Rückstand. Sevilla kämpft mit Respektabstand als Vierter um den letzten Startplatz in der kommenden Champions League. In der Europa League haben es die Südspanier diese Woche ohne den gesperrten Wöber bereits ins Achtelfinale geschafft.

Bei Real steht Trainer Santiago Scolari einmal mehr unter Beobachtung. Nach fünf Ligasiegen en suite unterlagen die Königlichen vergangenes Wochenende Girona blamabel zu Hause 1:2. Am Sonntagabend gastiert Real bei Mittelständler Levante. Nicht dabei ist der gegen Girona ausgeschlossene Kapitän und Abwehrchef Sergio Ramos. Atletico ist wenige Stunden zuvor im Heimspiel gegen Abstiegskandidat Villarreal im Einsatz. (APA; 22.2.2019)