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Am 19. Jänner durften die Migranten von der "Sea-Watch 3" gehen.

Foto: REUTERS/Antonio Parrinello/File Photo

Rom/Marseille – Das Rettungsschiff "Sea-Watch 3" der deutschen NGO Sea-Watch, das sich seit dem 1. Februar im Hafen Catania befindet, darf in Richtung Marseille abfahren. Hier soll das Rettungsschiff Arbeiten zu seiner Anpassung an internationalen Schifffahrtsregelungen gemäß dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) unterzogen werden, teilte die italienische Küstenwache mit.

Die Küstenwache erklärte in einer Presseaussendung, ihre Experten hätten am Donnerstag das Schiff Kontrollen unterzogen und festgestellt, dass die "Sea Watch 3" zum Teil die Kriterien in Sachen Sicherheit der Schifffahrt und Respekt der Umweltschutzkriterien erfülle. Daher erhielt das Schiff die Genehmigung zur Reise nach Marseille.

Auf EU-Staaten verteilt

Die "Sea-Watch 3" hatte 47 Flüchtlinge am 19. Jänner vor der libyschen Küste an Bord genommen. Nach langem Tauziehen über ihr weiteres Schicksal konnten die Migranten schließlich am 1. Februar in Catania an Land gehen, von dort sollten sie auf verschiedene europäische Aufnahmeländer verteilt werden. (APA, 22.2.2019)