Peking – Ein Grubenunglück im Norden Chinas hat 21 Bergleute das Leben gekostet. 29 Arbeiter wurden zudem bei dem Unfall am Samstag in der Provinz Innere Mongolei verletzt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Demnach versagten die Bremsen eines Busses, der die Kumpel unter Tage befördern sollte. Das Fahrzeug kollidierte daraufhin mit der Seitenwand des Tunnels.

In dem Bergwerk in der Region Westliches Ujimqin-Banner werden laut der Betreiberfirma Yinman vornehmlich Silber, Zink, Blei und Kupfer abgebaut. In China kommt es immer wieder zu schweren Unfällen in Bergwerken. Erst im November waren bei zwei Grubenunglücken in Zentralchina mindesten 28 Bergleute ums Leben gekommen. Dahinter stecken oft schlechte Sicherheitsmaßnahmen, unzureichende Ausrüstung sowie mangelnde Aufsicht wegen Freunderlwirtschaft zwischen Grubenbesitzern und örtlichen Funktionären. (APA, 24.2.2019)