Laute Klangschale

Wer dieses Ding bei sich zu Hause herumstehen hat, wird sich wohl öfter die Frage anhören müssen: Na, wie klingt er denn, dein Gong? Was aussieht wie ein selbsttönender Klangkörper zur Meditation, ist in Wahrheit ein ziemlich potenter Bluetooth-Lautsprecher. Im Veho M8 (110 Euro) stecken zwar nur zwei Zehn-Watt-Lautsprecher, aber die beiden integrierten Subwoofer sorgen für satten Sound. Die zehn Zentimeter hohe und rund ein Kilogramm schwere Skulptur lässt sich per USB-Kabel aufladen und versorgt einen auch unterwegs bis zu 15 Stunden lang mit Musik. Am besten funktioniert die fesche Klangschale im Zusammenspiel mit einem Smartphone. (saum)

www.radbag.at

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Scheibenklang

Wer auf gutes altes Vinyl steht, aber nicht auf sämtliche Segnungen des digitalen Zeitgeists verzichten will, könnte sich mit dem neuen Plattenspieler Sony PS-LX310BT (199 Euro) vertraut machen. Die High-Resolution-Musikübertragung erfolgt über Bluetooth auf Lautsprecher, Soundbars oder Kopfhörer. Der Plattenteller des Gerätes mit integriertem Phono-Vorverstärker ist aus Aluminiumguss, eine robuste Staubschutzabdeckung soll Resonanzen minimieren. Dank einer Autoplay-Funktion spielt der Plattenspieler die Musik vom zuletzt verbundenen Gerät ab. Und wer Bluetooth nicht trauen mag, sei beruhigt: Ein zusätzlicher Aux-Eingang ist vorhanden. (maik)

www.sony.net

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Nicht so geheimer Spion

Türspione sind in fast jeder Wohnungstür angebracht. Leider funktionieren die meisten davon mehr schlecht als recht – verzerrte Bilder, unverhältnismäßige Proportionen, verschwommene Sicht. Wer davon genug hat, der kann sich die Ring Video Doorbell 2 (199 Euro) zulegen. Die ist nämlich ein visuelles Portal zwischen dem Smartphone und der Haustüre, bestückt mit allerhand Features. Die Vordertür lässt sich in Echtzeit und HD-Auflösung überwachen. Wenn gewünscht, bekommt man Benachrichtigungen geschickt, sollte jemand klingeln oder den integrierten Bewegungsmelder auslösen. Eine Gegensprechfunktion ist auch integriert. Praktisch: Das Ganze funktioniert im Zusammenspiel mit Amazons Alexa. (poll)

www.ring.com

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Luxusknopf im Ohr

Hätte man dem Koffermacher Louis Vuitton seinerzeit dieses Etui vorgelegt, er hätte wohl an Manschettenknöpfe gedacht. Aber auch der moderne Zeitgenosse muss beim neuesten Streich aus dem Luxushause wahrscheinlich zweimal hinschauen. Louis Vuitton wagt sich mit seinen Horizon Earphones (950 Euro) auf den Kopfhörermarkt und hat für Menschen mit dem nötigen Kleingeld und solche, die noch nicht alles haben, eine Minikollektion schwarzer, weißer, roter sowie gestreifter Ohrknöpfe im Angebot. Wer es nicht gleich sieht: Die Ladestation spiegelt die Form der Smartwatch "Tambour Horizon" wider. (maik)

www.louisvuitton.com

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Sprechzeiten

Wörtlich übersetzt heißt "dork" so viel wie "Depp" oder "Trottel". Wer also eine Uhr Dork Too (160 Euro) benennt, muss entweder komplett daneben sein oder aber viel Sinn für Humor und eine gute Portion Selbstironie respektive -bewusstsein haben. Letzteres trifft auf die Skate-, Surf- und Snowboardmarke Nixon zu, von der diese "smart ass watch" stammt. Die Dork besticht denn auch auf den ersten Blick durch ihren verschärften, eckig-kantigen Retrolook, der ihr die Persönlichkeit eines vorsintflutlichen Anrufbeantworters verleiht. Tatsächlich beantwortet sie die Frage nach der Uhrzeit, kann sie doch auf Knopfdruck sagen, wie spät es ist. Erhältlich in vier Varianten, aufladbar über USB. (max)

www.nixon.com

(RONDO, 3.4.2019)

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