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Steve Wozniak will ein faltbares iPhone

Foto: Luca Bruno / AP

Faltbare Geräte sind derzeit der große Trend in der Smartphone-Branche. Kaum ein großer Hersteller, der nicht schon einen entsprechenden Prototypen vorgezeigt hat, oder zumindest an einem solchen arbeitet. Da fällt es schon auf, dass ein Unternehmen in dieser Liste fehlt: Apple. Und das macht offenbar selbst dessen Mitgründer nervös.

Fehlende Innovation

In einem Interview mit Bloomberg zeigt sich Steve Wozniak besorgt darüber, dass Apple bisher nichts in Richtung faltbare Geräte vorzeigen kann. Während man mit Innovationen wie Touch ID, Face ID oder Apple Pay den Markt angeführt habe, sei klar, dass man in diesem Bereich der Konkurrenz hinterherhinkt.

Dieser Umstand bereitet Wozniak nach eigenen Aussagen Sorgen – und zwar auch aus sehr persönlichen Gründen. Er finde die Technologie faszinierend und hätte gerne selbst ein faltbares Smartphone – und zwar am Besten eben von Apple. Ganz hat er dabei die Hoffnung offenbar noch nicht aufgegeben, betont er doch auch, dass Apple immer für Überraschungen gut ist, und er keinen Einblick in die aktuellen internen Entwicklungen bei dem Unternehmen hat.

Abwarten

Ob Wozniak angesichts der aktuellen Geräte wirklich so traurig sein muss, ist natürlich eine ganz andere Frage. Denn die ersten Reaktionen darauf zeigen auch, dass es sich dabei nicht viel mehr als um bessere Prototypen handelt. Selbst Samsung will sein Galaxy Fold offenbar nur in geringen Stückzahlen herstellen. Zudem liegt der Preis bei beiden Geräten in Sphären (über 2.000 Euro) wo man sich lieber gar nicht vorstellen will, was ein faltbares Smartphone von Apple dann kosten könnte. (red, 27.2.2019)