Die EU investiert im Forschungsprogramm "Horizon 2020" mehr als 63,5 Millionen Euro in vier Pilotprojekte im Bereich Cybersicherheit. Damit sollen die Grundlagen für den Aufbau eines europäischen Netzwerks von Cybersecurity-Zentren geschaffen und die Forschung in diesem Bereich gestärkt werden, teilte die EU-Kommission mit. An drei der vier Projekte sind österreichische Einrichtungen beteiligt.

Enge Zusammenarbeit

Die vier Projekte (Concordia, Echo, Sparta, CyberSec4Europe) sollen eng zusammenarbeiten und sich koordinieren. Ziel ist, Demonstrations-Beispiele in verschiedensten Bereichen der Cybersicherheit umzusetzen, etwa für eHealth, Finanzen, Telekommunikation, Smart Citys oder Verkehr. Und sie sollen innovative marktfähige Lösungen in der EU bereitstellen, um die künftigen bereichsübergreifenden Herausforderungen im Bereich Cybersicherheit zu bewältigen.

Insgesamt arbeiten 160 Partner aus 26 EU-Mitgliedsländern in den vier Projekten zusammen, die aus zwölf Anträgen ausgewählt wurden. Von den rund 64 Mio. Euro für die vier Projekte geht rund eine Mio. Euro nach Österreich. So ist etwa das Austrian Institute of Technology (AIT) am Projekt "CyberSec4Europe" beteiligt, der TÜV Austria am Projekt Concordia sowie Joanneum Research und die Technikon Forschungs- und Planungsgesellschaft am Projekt Sparta. (APA, 27.02.2019)