Die EU-Kommission hat den Internetgiganten Facebook, Google und Twitter vorgeworfen, im Kampf gegen die Desinformation säumig zu sein. Die drei Internetkonzerne hatten eine entsprechende Selbstverpflichtung unterzeichnet, die monatliche Berichte bis zu den Europawahlen im Mai vorsehen.

Fortschritte

"Wir müssen mehr Fortschritte sehen bei den Verpflichtungen, die Online-Plattformen im Kampf gegen Desinformation eingegangen sind", beklagten die EU-Kommissare Andrus Ansip (digitaler Binnenmarkt), Vera Jourova (Justiz), Julian King (Sicherheit) und Mariya Gabriel (Digitalwirtschaft) am Donnerstag. Facebook und Twitter hätten entgegen der Vereinbarung keine Aktivitäten im Zusammenhang mit der Platzierung von Werbung berichtet. Google habe zwar Daten geschickt, doch seien diese zu unspezifisch, bemängelte die EU-Behörde. (APA, 28.2. 2019)