Der Schweizer Computerzubehörhersteller Logitech strebt in den kommenden Jahren weiteres Wachstum an und will gleichzeitig die Margen steigern. Für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 bekräftigt das Unternehmen die Vorgabe, während man sich für 2019/20 neue Ziele setzt und die langfristigen Aussichten anhebt.

In dem im März zu Ende gehenden Jahr bleibt Logitech im Vorfeld eines Treffens mit Investoren in Zürich bei früher gemachten Aussagen: Die Verkäufe dürften in Lokalwährungen um 9 bis 11 Prozent anziehen und im Rechnungslegungsstandard Non-GAAP sei mit einem operativen Ergebnis zwischen 340 bis 345 Mio. US-Dollar (300 bis 305 Mio. Euro) zu rechnen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Mehr Umsatz

Im 2017/18 wurde bei einem um 16 Prozent höheren Umsatz von 2,57 Mrd. Dollar ein operativer Gewinn (EBIT) in Höhe von 287 Mio. Dollar erreicht.

Logitech will auch in den kommenden Jahren zulegen. So soll der Umsatz 2019/20 den Angaben zufolge im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich anziehen und der EBIT in den Bereich von 375 bis 385 Mio. Dollar geführt werden. Dies entspreche einem Wachstum von 10 bis 12 Prozent, wenn man den mittleren Wert der 2018/19-Guidance als Vergleich heranziehe.

Die Langfristaussichten hebt Logitech in der Folge an. Während man auf die lange Sicht weiterhin mit einem Wachstum im hohen einstelligen Bereich rechnet, strebt die Gruppe neu eine Bruttomarge im Bereich von 36 bis 40 Prozent (bisher 35 bis 37 Prozent) und eine EBIT-Marge von 11 bis 14 Prozent (10 bis 12 Prozent) an.

Logitech sei mit dem PC groß geworden, doch nun wolle man zum führenden Unternehmen für Zubehör in der Welt der Cloud werden, blickte Firmenchef Bracken Darrell nach vorne. Dabei könne man sich auf ein breit diversifiziertes Portfolio etwa in den Bereichen Gaming oder Video stützen. (APA, 6.3. 2019)