Die sich häufenden Fehlerbeschreibungen von Siri scheinen Apple ein Dorn im Auge zu sein. Nun lässt das Unternehmen Taten folgen: Eine eigens konzipiertes Jobangebot für einen Analysten zur Datenerhebung der derzeitigen Problemstellungen könnte schon bald helfen, die Ausrutscher von Siri zu minimieren.

Klares Kompetenzprofil

Der neue "Siri Engineering Program Manager" soll zur Verbesserung des Sprachassistenten beitragen. Die geforderten Fähigkeiten sind klar formuliert: Der Zeitgeist einer funktionierenden Software "mache es notwendig, zu überwachen, was in der Welt über Siri in den sozialen Medien, den Nachrichten und anderen Quellen" geschrieben werde, berichtet Heise. Laut Apple solle an "Rapid-Response-Lösungen" gearbeitet werden, anhand derer Siri von vorausgehenden Fehlern lernen kann.

Siri-Pannen

Im Netz finden sich ganze Sammlungen von lustigen Patzern der Software. Siri ist seit 2011 auf iPhones vorzufinden. An skurrilen Fragen, Antworten und Verständnisproblemen des Sprachassistenten mangelt es nicht.

Nicht selten kommt es zur Durchmischung zweier Sprachen bei der Suche nach Liedern. Probleme mit Abkürzungen und sonstigen Fragestellungen führen zudem oftmals zu Verweisen ins Internet – eine direkte Antwort des Sprachassistenten bleibt aus.

Image aufpolieren

Apple scheint an internen Lösungen zu arbeiten, um Siri zu einem neuen Image zu verhelfen. Erst kürzlich wurde die bis dato zuständige Hauptabteilung erneuert. Diese soll von John Giannandrea, Chef für Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, geleitet werden. Giannandrea wechselte von Google zu Apple. Der bisherige Vorstehende Bill Stasior soll ersetzt worden sein.

(red., 06.03.2019)