Der deutsche Medienkonzern Axel Springer steigt als Technologieanbieter ins Geschäft mit bezahlten Inhalten ein. Springer übernimmt die Berliner Paid-Content-Firma CeleraOne. Das hat die Springer-Gruppe am Mittwoch bekannt gegeben.

Echtzeit

Das 2012 gegründete Tech-Unternehmen ist Spezialist für die Echtzeitverarbeitung großer Datenvolumen und hilft Redaktionen und Verlagen beim Aufbau von Systemen mit Bezahltechnologie – seit Jahren auch schon den Springer-Zeitungen "Bild" und "Welt".

"Die Zahlungsbereitschaft der Nutzer hat weltweit signifikant zugenommen", sagte Springer-Vorstand Stephanie Caspar. Wegen sinkender Auflagen und weniger Werbeeinnahmen basteln viele Verlage an Konzepten, wie sie im Internet mit journalistischen Inhalten Geld verdienen können. (APA, 6.3. 2019)