Die Entscheidung der US-Telekomaufsicht FCC über die geplante Fusion der Mobilfunker T-Mobile und Sprint verzögert sich abermals. Weil die Unternehmen wichtige Unterlagen nachgereicht hätten, werde die Frist verlängert, teilte die FCC am Donnerstag mit.

Die Behörde hatte Mitte Juli 2018 mit der Prüfung der Fusionspläne der US-Tochter der Telekom und des Rivalen Sprint begonnen. Eigentlich beträgt die Frist 180 Tage, sie wurde aber zuvor schon mehrfach ausgesetzt. Das soll nun erneut bis zum 4. April geschehen.

26 Milliarden

Der rund 26 Milliarden Dollar (23 Mrd. Euro) schwere Zusammenschluss, den neben der FCC auch das Justizministerium genehmigen muss, ist kartellrechtlich nicht unumstritten. Fusionspläne der Unternehmen waren 2014 schon einmal an den US-Wettbewerbshütern gescheitert.

T-Mobile ist der drittgrößte, Sprint der viertgrößte US-Mobilfunker. Einige US-Abgeordnete sehen einen Zusammenschluss kritisch, die Vorstandschefs mussten bereits im Repräsentantenhaus Rede und Antwort stehen, eine weitere Anhörung zur Fusion ist kommende Woche geplant. (APA, 8.3. 2019)