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Zuckerbergs Sicherheit kostet deutlich mehr als jene von Tim Cook, Sundar Pichai oder Jeff Bezos.

Foto: AP

Mit der Gründung von Facebook hat sich Mark Zuckerberg ein Denkmal gesetzt. Die Seite ist das mit Abstand größte Social Network der Welt und mit Instagram und Whatsapp erreicht man ebenfalls hunderte Millionen Menschen.

Doch wer für die einen ein visionärer IT-Manager ist, ist für die anderen ein Feindbild. Und gerade die öffentliche Diskussion rund um Cambridge Analytica und Fake News haben auch den Firmenchef ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Dass das Unternehmen einiges Geld ausgibt, um seine Sicherheit zu gewährleisten, darf wohl nicht überraschen. Nun ist aber ein kurioses Detail durchgesickert. In Facebooks Hauptquartier soll es einen eigenen Fluchttunnel für Zuckerberg geben.

Vom Konferenzraum in die Parkgarage

Von dessen Existenz berichten manche Mitarbeiter gegenüber Business Insider. Anderen wiederum ist von einem solchen Tunnel nichts bekannt. Es soll sich um einen Fluchtweg handeln, der durch den Boden des an sein Büro angeschlossenen Konferenzraums in die Parkgarage führt und es seinem Sicherheitsteam somit ermöglicht, ihn im Ernstfall schnell nach draußen zu bringen.

Der Konferenzraum selbst soll mit schusssicherem Glas geschützt sein. Zudem gibt es einen "Panic Button", über den Zuckerberg wohl Sicherheitskräfte und Polizei auf schnellem Weg über einen Vorfall in Kenntnis setzen kann.

Platz für einen Tunnel dürfte es jedenfalls geben. Denn in der Parkgarage ist es laut den Quellen nicht möglich, das Fahrzeug direkt unter Zuckerbergs Büro abzustellen – aus Angst vor Autobomben.

Getarnte Bodyguards

Auch andere Sicherheitsmaßnahmen schlagen sich in dem heuer auf zehn Millionen Dollar geschätzten Sicherheitsbudget nieder. Beispielsweise soll es auch in Zuckerbergs Häusern sogenannte "Panikräume" geben. Zudem soll der Facebook-Chef 24 Stunden täglich unter Bewachung stehen. Im Hauptquartier sitzen demnach in seiner Nähe Bodyguards, die allerdings wie reguläre Büromitarbeiter erscheinen.

Der finanzielle Aufwand zum Schutz von Zuckerberg hat sich seit 2013 in etwa vervierfacht. Andere IT-Topmanager wie Amazon-Chef Jeff Bezos, Google-CEO Sundar Pichai oder Apples Tim Cook benötigen laut der Aufstellung bei Wired nur einen Bruchteil der Summe. (red, 08.03.2019)