Moskau – Die russische Armee hat Boden-Luft-Raketen in der Region Leningrad im Nordwesten des Landes in Stellung gebracht. Das Flugabwehrsystem vom Typ S-400 solle militärische, staatliche und zivile Einrichtungen in der Region um St. Petersburg schützen, berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf die Armee.
Türkische Ambivalenz
S-400-Raketen dürften vom 15. März an zudem in der Nähe der russischen Exklave Kaliningrad stationiert werden. Mit einer Reichweite von 400 Kilometern sind die S-400-Raketen das jüngste Element der russischen Flug- und Raketenabwehr. Moskau sieht sie als eines der Prunkstücke der russischen Rüstungsindustrie.
Russland verkaufte das System an Indien und die Türkei. Letzteres führte zu Unmut bei den Nato-Partnern der Türkei. Vor allem die USA betonen die Unvereinbarkeit mit der türkischen Mitgliedschaft in der Militärallianz. (APA, 12.3.2019)