Italienische Pressestimmen vom Freitag nach dem Achtelfinal-Rückspiel der Europa League zwischen Red Bull Salzburg und SSC Napoli:

"Gazzetta dello Sport": "Verrücktes Neapel, vorwärts in der Europa League mit Herzklopfen. Ancelottis Neapel ist nicht die Lazio-Truppe des vergangenen Jahres, die von den Salzburgern aus der Europa League gedrängt wurde. Neapel ist eine solidere Mannschaft, die zu den Favoriten der Europa League zählt."

Corriere dello Sport: "Neapels Reise in Richtung Europa League geht weiter, doch gegen die Salzburger war das Match hart, sogar sehr hart. Neapel muss sich brutal anstrengen, um die Qualifikation zu schaffen. Salzburg kann wegen der vielen beim Hinspiel in Neapel verschwendeten Gelegenheiten verzweifeln. Jetzt müssen die Neapolitaner beweisen, dass die Niederlage in Salzburg ein Einzelfall war. Ancelotti muss die Kluft zwischen seiner Mannschaft und der europäischen Dimension überbrücken, was seinem Vorgänger Maurizio Sarri nicht gelungen war".

Tuttosport: "Neapel stürzt in der Red-Bull-Arena gegen Salzburg, schafft aber trotzdem problemlos das Viertelfinale. Das Rennen in Richtung Europa-League-Titel, dem Hauptziel der Saison für die Neapolitaner, geht weiter. Die Salzburger schaffen nicht das Wunder, das ihnen im vergangenen Jahr gegen Lazio gelungen war."

La Repubblica: "Dank eines Tor Miliks ist die Niederlage der Neapolitaner gegen die Salzburger schmerzlos. Nach einer guten ersten Hälfte gerät Neapel in der zweiten Hälfte ins Stöhnen. Probleme in der Abwehr werden sichtbar. Die Qualifikation ist für die Neapolitaner kein Spaziergang, was auf die stolze Reaktion der Salzburger nach dem enttäuschenden Hinspiel zurückzuführen ist. Salzburg hat sich als keine einfache Hürde auf dem Weg zum Europa-League-Titel erwiesen."

Corriere della Sera: "Neapel verliert mit Blamage ein Match, das dank Miliks 1:0-Treffers bestens begonnen hatte. Die roten Stiere haben in der Red-Bull-Arena erschreckende Energie mit einem sehr hohen Spieltempo bewiesen. Oft haben sie zwar konfus gespielt, haben jedoch die Neapolitaner stets unter Druck gesetzt."

Il Messaggero: "Neapel schafft den Sprung ins Viertelfinale trotz einer schlimmen Niederlage bei den Salzburgern. Ohne Starstürmer Lorenzo Insigne spielt Neapel schlecht und setzt trotz einer 1:0-Führung viel aufs Spiel. Blamage für Ancelotti. Ein schlimmer Sturz für die Neapolitaner, aber im Grunde schmerzlos, denn das Europa-League-Abenteuer geht weiter."