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Die von Ole Gunnar Solskjaer trainierten Red Devils lieferten eine enttäuschende Performance ab.

Foto: REUTERS/Andrew Yates

Wolverhampton – Manchester United ist von der Erfolgsstraße abgekommen. Die 1:2-Niederlage im FA-Cup-Viertelfinale bei Liga-Konkurrent Wolverhampton Wanderers am Samstagabend war die zweite in Folge unter Ole Gunnar Solskjaer, nach zuvor 14 Siegen in den ersten 17 Pflichtspielen unter dem Interimstrainer. "Das war unser schwächster Auftritt bisher", sagte Solskjaer nach dem bitteren Ausscheiden.

Seiner Mannschaft habe "ziemlich viel" gefehlt, gab der 46-jährige Norweger zu. "Das war ein großer Rückschritt." Zuvor hatte es vergangenen Sonntag eine 0:2-Niederlage in der Liga bei Arsenal gegeben. "Wir hatten einen tollen Lauf, und jetzt haben wir zwei Niederlagen", sagte Solskjaer. Wolverhamptons Raul Jimenez (70.) und Diogo Jota (76.) beendeten die Hoffnung auf einen Pokalerfolg der "Red Devils". Das Anschlusstor von Marcus Rashford (95.) kam viel zu spät. "Es ist enttäuschend", haderte Solskjaer, wohlwissend, dass damit die aussichtsreichste Titelchance verloren ist. Denn im Viertelfinale der "Königsklasse" wird es gegen den übermächtig scheinenden FC Barcelona schwer.

Für Solskjaers Mannschaft ist die Priorität jetzt, in der englischen Premier League einen Platz unter den ersten Vier zu sichern, um sich auch in der nächsten Saison für die Champions League zu qualifizieren. Seine Profis sollen die Länderspielpause nutzen, um dafür neue Kraft zu tanken. "Egal, was ihr macht", sagte er, "ob ihr freihabt oder mit der Nationalmannschaft spielt, kommt zurück mit einem großen Lächeln, mit viel Energie, und seid bereit für die Liga und die Königsklasse."

ManCity mit Glück weiter

180 Kilometer südwestlich von Wolverhamptons Molineux-Stadion entging Meister Manchester City nur knapp einer Blamage. Das Team von Trainer Josep Guardiola drehte einen 0:2-Pausenrückstand bei Zweitligist Swansea City und gewann umstritten mit 3:2 (0:2). "Das Unglaublichste ist, dass wir nach dem, was wir in der letzten Saison erreicht haben, immer noch in allen Wettbewerben dabei sind", sagte Guardiola.

Nach Bernardo Silvas Anschlusstor (69.) schoss Sergio Aguero einen Strafstoß an die Stange. Von dort sprang der Ball Swansea-Torwart Kristoffer Nordfeldt an den Rücken – Eigentor (78.). "Der Strafstoß war wirklich glücklich", gab Guardiola zu. Kurz darauf stand Aguero (88.) beim Siegtor knapp im Abseits. (APA, 17.3.2019)