Google lädt am heutigen Dienstag zu einer Präsentation bei der GDC – DER STANDARD wird zeitnah berichten.

Foto: Screenshot/GameStandard

Google wird heute Abend um 18 Uhr eine Keynote im Rahmen der GDC veranstalten – DER STANDARD wird zeitnah berichten. Offenbar hat der Suchmaschinenhersteller für seinen Einstieg in die Gaming-Welt einiges geplant. Wie Jason Schreier von Kotaku berichtet, soll der Fokus des Events auf einer eigenen Gaming-Plattform für etliche verschiedene Endgeräte liegen. Diese soll das Streamen von Games mit sich bringen – potente Hardware ist dafür nicht nötig.

Google

Keine neue Technologie

Neu ist diese Technologie nicht. Seit Jahren versuchen verschiedene Hersteller eine eigene Lösung an den Mann zu bringen. Bislang hatten die Anbieter allerdings vorrangig mit Latenzproblemen zu kämpfen, was das Spielerlebnis ordentlich trübte. Mit Googles Infrastruktur könnte dies nun ausgemerzt werden. Damit könnte der Hersteller den Gaming-Markt ordentlich durchrütteln, da für das Spielen von aufwändigen Games fortan keine kostspielige Hardware mehr nötig ist.

Google

Eigener Controller

Ferner soll Google heute auch einen eigenen Controller vorstellen. Damit soll die Nutzung der Plattform bei einem Fernseher ohne zusätzliche Hardware nötig sein. Man startet einfach den Controller und spielt dann über ein TV der Wahl. Von einer eigenen Konsole, wie zuvor berichtet, ist in dem Bericht von Kotaku nicht die Rede. Jason Schreier zählt zu den bestinformierten Gaming-Journalisten, der aufgrund seiner Vernetzung in der Branche mit seinen Berichten sehr oft richtig liegt.

Integration mit Twitch

In dem Artikel ist zu der Streaming-Plattform ferner auch die Rede davon, dass man Games, die man bei einem Twitch-Streamer seiner Wahl gesehen hat, einfach kaufen kann und dann dort weiterspielt, wo der User sich gerade befindet. Bei Multiplayer-Partien soll man über die Plattform einfach bei einer Partie des Streamers teilnehmen können. Offenbar wird also bei dem Dienst auf eine enge Vernetzung mit Twitch gesetzt.

YouTube-Integration und eigene Games

Ferner soll man im Falle eines Problems bei einer bestimmten Stelle eines Spiels einfach ein YouTube-Walkthrough konsultieren können, um zu sehen, wo es hakt. Dies würde angesichts daran, dass die Video-Plattform Google gehört, mehr Sinn machen. Zuletzt soll der Hersteller auch eigene Games in Entwicklung haben. Google hat in der Vergangenheit einige Games-Mitarbeiter von anderen Studios abgeworben – darunter etwa eine ehemalige Ubisoft- und EA-Führungskraft. (dk, 19.3.2019)