Vor nicht allzu langer Zeit war die Körperstrafe eine gängige Erziehungsmaßnahme an österreichischen Schulen. Erst seit den 1970er-Jahren ist es Lehrern untersagt, Kinder zu schlagen. Dass abseits der physischen Bestrafung allerdings verbale und psychische Gewalt als Erziehungsmaßnahmen bis heute nicht aus den Schulen verschwunden sind, zeigt ein aktueller Fall aus dem 18. Wiener Gemeindebezirk. Eine Lehrerin soll Kinder über Jahre erniedrigt haben. Dass es trotz mehrerer Beschwerden dazu kommen konnte, dass Schüler unter verbalen Aussagen oder tyrannischen Strafen leiden mussten, ist der Tatsache geschuldet, dass es schwierig ist, psychische Gewalt nachzuweisen. Denn um Pädagogen aus dem Dienst entfernen zu können, braucht es klare rechtliche Tatbestände, so der Wiener Bildungsdirektor Heinrich Himmer in der ORF-Sendung "Wien heute".

Stimmen aus dem Forum

User "diestimme" äußert sich zu den Aussagen der Wiener Lehrerin und berichtet von eigenen Erfahrungen:

Auch User "Arnold Best Conan" erinnert sich an seine Schulzeit und an das Problem, Gewalt tatsächlich nachweisen zu können:

Userin "Kathi1609" kann sich ebenfalls gut an ihre Schulzeit in den 1990er-Jahren und gewalttätige Lehrer erinnern:

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

Welche Strafmaßnahmen gab es zu Ihrer Schulzeit? Waren Sie Gewalt von Lehrern ausgesetzt? Und wie wurde mit Gewalt von Lehrern umgegangen? Wie sieht es in den Schulen Ihrer Kinder oder Enkelkinder aus? Berichten Sie im Forum von Ihren Erfahrungen! (mawa, 21.3.2019)