Am gelegentlichen Arztbesuch führt meistens kein Weg vorbei. Ob beim Hausarztbesuch wegen eines grippalen Infekts, bei der Routineuntersuchung beim Frauenarzt, ob beim Besuch der Notfallambulanz nach dem Radunfall oder regelmäßigen Kontrollterminen und Krankenhausaufenthalten bei schweren und chronischen Krankheiten: Immer hofft man als Patient auf die bestmögliche Behandlung, und auf einen Arzt, von dem man sich ernst genommen fühlt und der zu Empathie fähig ist. Schließlich ist man als Patient in einer verwundbaren Position, im schlimmsten Fall konfrontiert mit einer schlimmen Diagnose und verängstigt. Oft genug trifft man auf Ärzte, die diese Ansprüche erfüllen, doch leider machen viele als Patienten genauso oft auch schlechte Erfahrungen beim Arztbesuch.

Twitter-Erzählung

Journalistin Hanna Herbst erzählte auf Twitter in einem Thread von ihren eigenen, zum Teil traumatisierenden Erfahrungen mit Medizinern:

Viele Twitter-User taten es ihr gleich und berichteten von ihren eigenen, oft erschütternden Erlebnissen in Arztpraxen und Krankenhäusern. Einen kompletten Mangel an Einfühlungsvermögen und Taktgefühl erlebte diese Userin nach einer Fehlgeburt:

Die akuten psychischen Probleme dieser Userin wurden von ihrem Arzt als lachhaft abgetan:

Extrem unpassend: Die sexuell anzüglichen Bemerkungen, die diese Userin in einem besonders verletzbaren Moment von ihrem behandelnden Arzt zu hören bekam:

Manche erlebten physisch brutale Behandlungen:

Im Thread werden aber auch positive Erlebnisse geteilt. Dieser User ist nach Jahren, in denen seine gesundheitlichen Probleme verkannt und nicht ernst genommen wurden, endlich korrekt diagnostiziert und behandelt worden:

Andere erinnern sich an fürsorgliche Hausärzte aus ihrer Kindheit:

Was haben Sie bei Ärzten und Ärztinnen erlebt?

Wie sind Sie mit den schlechten Erfahrungen umgegangen? Auf was führen Sie die negativen Arzterlebnisse zurück? Und welche Geschichten von guten, einfühlsamen Ärzten können Sie erzählen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 26.3.2019)