Im Epic Games Store soll es keine "Schrottspiele" geben. Dies wurde von CEO Tim Sweeney klargestellt.

Foto: Epic Games

Bei Epic Games soll im Gegensatz zu Steam das Angebot kuratiert werden. So sollen keine "Schrottspiele" auf der Plattform angeboten werden, wie Tim Sweeney in einem Interview mit PC Gamer erklärte. Pornospiele oder Games, die einzig Spieler "schockieren" sollen, wird es im Epic Games Store hingegen nicht geben.

Menschen beurteilen Qualität von Spielen

Algorithmen sollen bei der Auswahl der Spiele nicht zum Einsatz kommen, vielmehr setzt man auf das Urteil menschlicher Mitarbeiter. Diese sollen sich "irgendwie" ein Bild von der Qualität des Games machen, bevor dieses im Epic Games Store angeboten wird. Damit einher geht freilich ein kleineres Angebot und eine längere Wartezeit für Entwickler bis ihr Spiel erscheint.

Kontroverse um Amoklauf-Shooter

Sweeneys Ansage kann als Seitenhieb auf Steam gesehen werden, wo im Grunde alles erlaubt ist. Diese Praxis verfolgt Valve seit einer Kontroverse rund um einen Amoklauf-Shooter, der auf der Plattform hätte angeboten werden sollen. Letztlich entschied man sich bei dem US-Konzern dafür, dass künftig sämtliche Games auf der Plattform angeboten werden können. Dies führte allerdings dazu, dass kürzlich monatelang ein Vergewaltigungsspiel auf Steam angeboten wurde. Rape Day wurde letztlich entfernt. (red, 25.3.2019)