Der erste Rhabarber ist am Markt. Wir haben daraus ein Relish gemacht und servieren es mit Steak und Erdäpfelpüree
Ansichtssache
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Helga Gartner
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Heuer tritt der erste Rhabarber gemeinsam mit dem ebenfalls frischen Band "Kleine Gourmandisen – Rhabarber" von Margot Fischer aus dem Mandelbaum-Verlag auf. Ein guter Grund, gleich ein Rezept daraus nachzukochen.
Meine Wahl fiel auf ein Relish (englisch "Würze"), eine Würzsauce, die aus Gemüse, Obst und Essig zubereitet wird. Im Gegensatz zu einem Chutney werden dabei die Zutaten in kleine Würfel geschnitten, und es wird meist auch etwas säuerlicher abgeschmeckt. Bei manchen Relish-Rezepten werden die Zutaten nur vermischt und gar nicht gekocht. Dieses ist dann sofort zu verbrauchen. Während Chutney zu einer marmeladigen Konsistenz eingekocht wird, sollen bei einem Relish noch Stückchen zu spüren sein – doch die Grenzen sind fließend.
Bei dem Rezept im Kochbuch wird das Rhabarberrelish mit Wild serviert und dazu Pastinakenpüree und Kartoffelkroketten empfohlen. Ich habe es mit Rumpsteak und Erdäpfelpüree kombiniert, mit würzigem Käse verkostet und den Rest auf Vorrat in Gläser gefüllt.
Das Rezept aus dem Buch verarbeitet 500 g Rhabarber, 1 Apfel, 1 Birne, 150 ml Rotweinessig, 120 g braunen Rohrzucker, 1 rote Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 3 getrocknete Zwetschken (oder Feigen), 4 gestoßene Wacholderbeeren sowie je eine kräftige Prise Salz und Pfeffer.
Pro Person 1 Rumpsteak; für etwa 3 Portionen Püree benötigt man 500 g mehlige Erdäpfel, heiße Milch, Butter, Muskatnuss, Salz und Pfeffer.
Das Rezept zum Ausdrucken:
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