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Brüssel – Neue Autos sollen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ab 2022 verpflichtend mit einer ganzen Reihe elektronischer Kontrollsysteme wie Spurhalte- und Tempoassistenten ausgestattet werden. Darauf einigten sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten in Brüssel, wie sie am Dienstag mitteilten.

Die EU-Kommission hatte den Vorschlag im vergangenen Jahr vorgelegt. Sie will damit den Weg in eine fahrerlose Zukunft ebnen und die Zahl der Verkehrstoten in Europa deutlich senken.

30 elektronische Helfer fahren mit

Künftig müssen rund 30 High-Tech-Fahrhilfen in Autos installiert werden, darunter auch Kontrollsysteme, die bei übermäßigem Alkoholkonsum den Start des Autos blockieren. Für Lastwagen werden Sensorsysteme fällig, die vor allem Fußgänger und Radfahrer im toten Winkel neben den Fahrzeugen erkennen sollen. In Österreich gab es nach dem tödlichen Schulwegunfall eines neunjährigen Buben durch einen abbiegenden Lkw Ende Jänner in Wien die Forderung, diese Systeme schon eher einzuführen.

In neu entworfenen Fahrzeugtypen sollen die Kontrollsysteme ab 2022 eingebaut werden, teilte das Europaparlament am Dienstag mit. Sämtliche Neuwagen sollen demnach ab 2024 damit ausgestattet werden. (APA/dpa, 26.3.2019)