Was können Sie von der Jugend lernen?

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Mit zunehmendem Alter und einhergehender Lebenserfahrung wächst möglicherweise das Gefühl, jüngeren Generationen davon etwas weitergeben und sie etwas lehren zu können. Als junger Mensch orientiert man sich häufig ganz automatisch an älteren Personen: an den Großeltern, Eltern, älteren Geschwistern oder auch Lehrern. Doch das Alter sollte nicht der einzige Indikator sein, wenn es um Erfahrungs- und Wissensvermittlung geht.

Erfrischend jugendlich

Ältere Generationen haben die Weisheit nämlich nicht gepachtet. Sich mit jungen Menschen zu beschäftigen, ihnen zuzuhören und sie wahr- und vor allem ernst zu nehmen, kann für beide Seiten bereichernd sein. Ein aktuelles Beispiel zeigt, wie wichtig das ist. Weltweit gehen Schüler auf die Straßen und machen sich für ein Thema stark, das vor allem ihre Zukunft betrifft. Der Klimawandel und der damit verbundene Protest vereinen eine ganze Generation über Ländergrenzen hinweg. Die Diskussionen, die daraufhin in den sozialen Netzwerken entbrannten, verdeutlichen, dass es nicht selbstverständlich und vor allem nicht einfach ist, sich als junger Mensch Gehör zu verschaffen und ernst genommen zu werden. Ein klares Zeichen kam dahingehend allerdings von Bundespräsident Alexander Van der Bellen:

Abgesehen von weltpolitischen Themen haben junge Menschen in alltäglichen Situationen meist einen anderen Blick auf gewisse Sachverhalte. Sich damit auseinanderzusetzen kann das eigene Leben durchaus bereichern.

Hören Sie auf jüngere Menschen?

Welche Situationen oder Themen gibt es, in denen sie von der jüngeren Generation lernen können? Spielt Alter überhaupt eine Rolle? Standen Sie als junger Mensch in Diskurs mit älteren Generationen? Oder gibt es in Ihren Augen Gründe, warum man doch eher auf die Lebenserfahrung vertrauen sollte? Diskutieren Sie im Forum! (mawa, 2.4.2019)