"Mein Schaaaatz."

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Es beginnt immer harmlos. In der ersten eigenen Wohnung füllt sich das Bücherregal langsam, in der zweiten reicht es meistens nicht mehr aus, um die gesamte bisher erworbene Bibliothek zu fassen. Ein zweites Regal muss her. Bald finden sich Bücherstapel auf dem Nachtkastl, am WC, neben der Badewanne, am Couchtisch. Immer größer wird parallel auch die Bibliothek der ungelesenen Bücher, die man in der Buchhandlung einfach haben musste, für die aber die Zeit zum Lesen fehlt. Buchgeschenke, ererbte Buchsammlungen kommen dazu, und dann steht der bibliophile Mensch irgendwann vor der Frage: wohin damit?

Braucht man alle diese Bücher? Wird man jemals dazu kommen, sie zu lesen? Was tun mit den einmal gelesenen Büchern, die man vermutlich nie wieder in die Hand nehmen wird? Aufräumexpertin Marie Kondo hätte dazu zwar die Frage parat: "Bringt das Buch Freude?" Doch ist das Konzept, das vielleicht bei alten Haushaltsgegenständen und Gewand funktioniert, auch auf die über Jahre zusammengestellte persönliche Literatursammlung anwendbar?

Haben Sie das Bücherchaos im Griff?

Ab wann sind es zu viele Bücher? Gibt es diesen Moment überhaupt? Wie gehen Sie ans Projekt "Bücher ausmisten" heran? Sind Sie ein Bücher-Gollum, oder können Sie loslassen? Teilen Sie Ihre Tipps und Erfahrungen im Forum! (aan, 28.3.2019)