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Ein 50-jähriger Litauer erschlich sich von Facebook und Google 122 Millionen US-Dollar. 72 Millionen davon sind nun futsch.

Foto: Reuters/Wiegmann

Ein 50-jähriger Mann aus Litauen hat Google und Facebook mit gefälschten Mails um insgesamt 122 Millionen US-Dollar betrogen. Der Verdächtige soll sich gemeinsam mit Komplizen gegenüber den IT-Konzernen als Vertreter der taiwanesischen Laptopschmiede Quanta Computer ausgegeben haben. Verschiedene Dienste in einigen Ländern wurden den Firmen in Auftrag gestellt und mit Mails belegt. Die Rechnungen wurden dahingehend gefälscht, dass sie so wirkten, als hätten Google und Facebook diese unterschrieben.

72 Millionen Dollar sind nun weg

Google und Facebook fielen auf den Betrug herein und sendeten dem Betrüger 23 beziehungsweise 99 Millionen US-Dollar. Allzu lange währte die Freude jedoch nicht, da man dem Mann schnell auf die Schliche kam. 2017 wurde der Litauer deswegen an die USA ausgeliefert, wo er sich vor einem New Yorker Gericht nun schuldig bekannt hat. 50 Millionen Dollar wolle er zudem zurückzahlen – wo das restliche Geld hingeflossen ist, ließ er offen. Mit 30 Jahren Gefängnis muss der 50-Jährige nun rechnen, am 24. Juli 2019 soll das Urteil fallen. (red, 28.3.2019)