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Foto: REUTERS/David Klein

Southampton – Ralph Hasenhüttl hat den Spielern vom FC Southampton ein Internetverbot auferlegt. Er wolle die Spieler in den Mannschaftshotels vor abhängig machenden Videospielen schützen, sagte der 51-Jährige am Donnerstag. Mit ähnlichen Problemen hatte er bereits als Trainer von RB Leipzig zu kämpfen gehabt.

"Das ist etwas, wogegen man aktiv vorgehen muss, und das werde ich auch tun", sagte Hasenhüttl vor dem Spiel bei Brighton & Hove Albion am Samstag. "Ich habe diese Maßnahme auch bei meinem letzten Klub durchgesetzt. Wir hatten das Problem, dass Spieler vor einem Match bis drei Uhr morgens gespielt haben."

Alkohol, Drogen, "Fortnite"

Hasenhüttl betonte, seine Mannschaft zu beschützen, da das kein kleines Problem sei und gleichzusetzen mit "Alkoholismus oder Drogensucht". Hasenhüttl, der seit Dezember auf der Southampton-Bank sitzt, sagte allerdings, dass keiner seiner Profis ein ernsthaftes Problem mit Computerspielen habe. "Ich stehe immer im Kontakt zu meinem Kapitän oder anderen Spielern, um darüber zu sprechen."

Ein anonymer Profi aus England hatte am Donnerstag eingestanden, dass Videospiele seine Karriere gefährdet hätten. Wie die "Sun" berichtete, soll er das beliebte Spiel "Fortnite" bis zu 13 Stunden pro Tag gespielt haben. (sid, 28.3.2019)