Frankfurter Licht.

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Eintracht Frankfurt kann im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League bei Benfica Lissabon auf die Unterstützung seiner Fans bauen. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) verurteilte den DFB-Pokalsieger wegen der Pyro-Vorfälle im Achtelfinale bei Inter Mailand am Donnerstag lediglich zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro, sah von einem drohenden Fan-Ausschluss aber ab.

Außerdem verlängerte die UEFA die nach den Vorfällen im letzten Gruppenspiel bei Lazio Rom am 10. Jänner für zwei Jahre auf Bewährung ausgesprochene Ausschluss-Strafe für das nächste Auswärtsspiel um weitere zwölf Monate. Die Eintracht um Trainer Adi Hütter trifft am 11. April zunächst auswärts auf Benfica, eine Woche später folgt das Heimspiel.

Slavia ohne Fans

Der tschechische Vizemeister und Cupsieger Slavia Prag muss hingegen im Viertelfinal-Hinspiel gegen Chelsea seine Fankurve schließen. Das habe die Disziplinarkommission der UEFA angeordnet, teilte Vereinspräsident Jaroslav Tvrdik am Donnerstag auf Twitter mit. Betroffen ist ein Teil der Nordtribüne. Dort ist der harte Kern der Slavia-Fans angesiedelt.

Grund für die UEFA-Sanktion waren Ausschreitungen im Hinspiel der ersten K.o.-Runde im Februar gegen den belgischen Vertreter KRC Genk (0:0), bei dem Gegenstände auf das Spielfeld geworfen wurden. Man werde Berufung einlegen, kündigte Tvrdik nach dem Urteil an. Slavia hatte kurz zuvor bekanntgegeben, dass das für 11. April angesetzte Heimspiel gegen Chelsea bereits ausverkauft sei. (APA, 28.3.2019