Washington – Das Feld der demokratischen Präsidentschaftsbewerber in den USA ist weiter gewachsen. Am Donnerstag kündigte der Bürgermeister von Miramar im US-Bundesstaat Florida, Wayne Messam, seine Kandidatur für das parteiinterne Rennen an. Bisher ist der 44-Jährige noch nicht groß auf der politischen Bühne in Erscheinung getreten.

Der Sohn jamaikanischer Einwanderer ist seit 2015 Bürgermeister der 130.000-Einwohner-Stadt nordwestlich von Miami. Messam reiht sich ein in eine Riege von mehr als einem Dutzend Anwärtern in seiner Partei. Die Vorwahlen, bei denen die Demokraten ihren Kandidaten für die eigentliche Präsidentschaftswahl im November 2020 festlegen, beginnen erst in knapp einem Jahr. Aber der Wahlkampf läuft längst.

16 Anwärter

Mit Messam gibt es nun 16 demokratische Anwärter. Dazu gehören die Senatoren Elizabeth Warren, Kamala Harris, Cory Booker, Kirsten Gillibrand und Amy Klobuchar sowie der frühere Arbeitsminister Julian Castro und der Ex-Kongressabgeordnete Beto O'Rourke, der im vergangenen Jahr im Rennen um einen Senatssitz viele Schlagzeilen gemacht hatte.

Auch der unabhängige Senator Bernie Sanders, der bereits 2016 bei den demokratischen Vorwahlen angetreten war und damals Hillary Clinton unterlag, will einen weiteren Versuch starten. Weitere Namen sind im Gespräch: Unter anderem wird über eine Kandidatur des früheren Vizepräsidenten Joe Biden spekuliert. (APA, 28.3.2019)