Wer arbeitet, hat weniger Zeit für Freizeit und Bewegung. In Österreich machen 28,6 Prozent der Beschäftigten keinen Freizeitsport.

Foto: iStock

In der EU machen 28 Prozent der Beschäftigten neben ihrer Arbeit überhaupt keinen Freizeitsport. Laut Eurostat-Daten liegen dabei die Kroaten mit 64 Prozent am unrühmlichen ersten Platz unter den 28 EU-Staaten. Positives Schlusslicht war 2017 Rumänien, wo nur 3,9 Prozent der arbeitenden Bevölkerung keiner sportlichen Betätigung in ihrer Freizeit nachgingen.

Österreich lag mit 28,6 Prozent in diesem Bereich über dem EU-Durchschnitt. Hinter Kroatien rangierten Portugal (55,2 Prozent), Ungarn (49,8 Prozent), Zypern (49,6 Prozent), Malta (47,8 Prozent), Lettland (46,9 Prozent), Belgien (46,1 Prozent), Litauen (46,0 Prozent), Italien (43,1 Prozent), Griechenland (42,9 Prozent), Bulgarien (42,8 Prozent), Tschechien (39,0 Prozent), Frankreich (33,6 Prozent), Österreich (28,6 Prozent) und Luxemburg (28,4 Prozent).

Unter dem Schnitt

Unter dem EU-Durchschnitt rangierten Polen (27,9 Prozent), Spanien (27,8 Prozent), Irland (20,0 Prozent), Großbritannien (18,9 Prozent), Schweden (13,7 Prozent), Finnland (13,1 Prozent), Slowenien (15,5 Prozent), Deutschland (11,7 Prozent), Niederlande (8,9 Prozent), Dänemark (7,1 Prozent), Estland (4,7 Prozent) und Rumänien (3,9 Prozent). Keine konkreten Daten gab es aus der Slowakei.

Den 28 Prozent der Beschäftigten, die keinerlei sportlicher Freizeitaktivität nachgehen, stehen mit 27,9 Prozent fast genau so viele gegenüber, die mehr als fünf Stunden pro Woche Fitness betreiben. 16,9 Prozent machen zwischen drei und fünf Stunden Freizeitsport und 23,4 Prozent eine bis zu drei Stunden. (APA, 31.3.2019)