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Nahe des Zauns harren Palästinenser ihres Schicksals.

Foto: REUTERS/Mohammed Salem

Gaza – Die radikalislamische Hamas, die von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft wird, hat für Samstag zu Massenkundgebungen an der Grenze des Gazastreifens aufgerufen. Zehntausende Palästinenser wurden zu den Demonstrationen anlässlich des Jahrestags der Proteste in dem Küstenstreifen erwartet. Die Hamas rief im Vorfeld zwar zu friedlichen Protesten auf. Dennoch bereitete sich die israelische Armee auf erneute Zusammenstöße mit militanten Palästinensern vor.

Die UNO mahnte beide Seiten, also Israel und die Hamas, zur Deeskalation. Ägypten hatte sich als Vermittler eingeschaltet und mit der Hamas sowie weiteren Palästinensergruppen bis Freitag früh Gespräche geführt. Seit dem ersten "Großen Marsch der Rückkehrer" am 30. März 2018 wurden bei den wöchentlichen, meist gewaltsamen Protesten mindestens 258 Palästinenser und zwei israelische Soldaten getötet. (red, APA, 29.3.2019)