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Roger zeigt Denis Shapovalov noch einmal wer der King ist.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/AL BELLO

Grand-Slam-Rekordchampion Roger Federer spielt am Sonntag um seinen vierten Triumph beim ATP-Masters in Miami. Der Altmeister zeigte im Generationenduell im Halbfinale dem kanadischen Youngster Denis Shapovalov (19) mit einem 6:2, 6:4 die Grenzen auf.

Im Endspiel bekommt es der 37 Jahre alte Weltranglistenfünfte mit Lokalmatador und Titelverteidiger John Isner (33) zu tun, der am Freitag den erst 18-jährigen Felix Auger-Aliassime (Kanada) mit 7:6 (7:3), 7:6 (7:4) bezwang. Für Federer ist das Duell mit Isner die 50. Finalteilnahme bei einem Masters-Turnier.

Federer, der nach dem verlorenen Endspiel von Indian Wells seinen 101. Turniersieg anpeilt, verglich die Herausforderung gegen den 2,08 m großen Aufschlagspezialisten mit Elfmeterschießen im Fußball: "Ich bin der Goalie und versuche, möglichst viele Bälle zu halten."

Gegen Shapovalov spielte Federer konzentriert, präzise und taktisch hervorragend. Nur einmal, ganz zu Beginn des zweiten Satzes, hätte die Partie kippen können, als der Schweizer zwei Breakbälle abwehren musste, die beiden einzigen der gesamten Partie. Ansonsten war Federer bei eigenem Service mit nur acht abgegebenen Punkten unantastbar.

Das bis dato letzte Duell mit Isner liegt schon dreieinhalb Jahre zurück. Damals kam der Texaner zu einem von zwei Siegen gegen den Schweizer. Auch der zweite Erfolg feierte Isner 2012 im Davis Cup in Freiburg in der Halle auf Sand. Bemerkenswert ist, dass Federer nur in jenem Match ein Break zuließ, ansonsten brachte er in allen Partien gegen Isner seinen Service immer durch, was aber kein Erfolgsgarant ist, wie das 6:7, 6:3, 6:7 im letzten Aufeinandertreffen in Paris beweist. (sid, APA, 30.3.2019)

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