Schwere Vorwürfe gegen Kristaps Porzingis: Wie die New York Post berichtet, muss sich der NBA-Profi der Dallas Mavericks wegen des Verdachts der Vergewaltigung verantworten. Nach Informationen der Zeitung sollen US-Behörden gegen den lettischen Basketballprofi ermitteln. Porzingis wies die Vorwürfe über seinen Anwalt Roland Riopelle entschieden zurück.

"Wir wussten über die Vorgänge Bescheid und haben die NBA schon vor Monaten informiert", sagte Riopelle zu ESPN. Mark Cuban, Besitzer der Mavericks, bestätigte der New York Post, dass er ebenfalls informiert sei. "Wir haben die Anweisung erhalten, uns nicht dazu zu äußern", teilte Cuban per E-Mail mit.

Im Bericht heißt es, eine ehemalige Nachbarin von Porzingis habe die Anzeige gestellt. Es soll sich um einen Fall vom 7. Februar 2018 handeln – Porzingis spielte seinerzeit noch bei den New York Knicks. Die Nachbarin habe die Vorwürfe so lange zurückgehalten, weil Porzingis ihr 68.000 Dollar für ihr Schweigen geboten habe. Sie sei "glaubwürdig", schrieb die Zeitung.

Ein Anwalt von Porzingis hat die schweren Vorwürfe zurückgewiesen. Er sagte dem Sportsender ESPN und der Nachrichtenagentur AP, man wisse von den Anschuldigungen, weise sie aber "unmissverständlich" zurück. Der Anwalt sprach von einem "Erpressungsversuch" der Frau, den man der Polizei im Dezember 2018 gemeldet habe.

Porzingis war im Januar von den Knicks nach Dallas gewechselt. Aufgrund einer schweren Knieverletzung ist der 23-Jährige noch ohne Einsatz für die Mavs. (sid, 31.3.2019)