Die beste Freundin ist schwer verliebt. Jede freie Minute wird mit dem Auserkorenen verbracht, es scheint die ganz große Liebe zu sein. Dann lernt man ihn kennen und hat nur eine Frage im Kopf: Warum er?! Denn ob sie schlechte Laune verbreiten, einsilbig daneben sitzen, ein seltsames Verständnis von Humor haben und zusätzlich auch nicht besonders nett zur Freundin, zum Freund sind – es gibt sehr viel, an dem das Verhältnis zu neuen Partnern im Freundeskreis scheitern kann.

Nun hat man zwei Möglichkeiten. Die eine ist, einfach nichts zu tun und nichts zu sagen – egal wie schwer es fällt. Denn das Liebesleben der anderen geht einen eigentlich überhaupt nichts an, jeder trifft seine Entscheidungen für sich selber. Oder man offenbart seine Meinung und riskiert damit, dass das Gesagte für die gesamte Beziehungsdauer als belastendes Wissen im Raum steht. Denn vielleicht ist diese neue Liebe, auch wenn man es nicht nachvollziehen kann, der Partner, die Partnerin fürs Leben. Das kann dann durchaus unangenehm sein, wenn man am Anfang der Beziehung noch meinte, "Finger weg".

Nach der Trennung ist vor der Trennung

Selbst wenn man erst nach der Trennung offenbart, was man wirklich von der Partnerwahl gehalten hat, ist man damit noch immer nicht auf der sicheren Seite, wie auch diese Twitter-Userin am eigenen Leib erfahren musste:

Wie gehen Sie mit ungeliebten Partnern und Partnerinnen im Freundeskreis um?

Sagen Sie Ihren Freunden und Freundinnen direkt, was Sie denken? Und wann ist dieser Punkt erreicht? Oder sind Ihre Lippen zu diesem Thema immer versiegelt? Was erwarten Sie umgekehrt von Ihren Freunden, wenn es um Ihre Partnerwahl geht? Ist Ihre Ehrlichkeit für Sie schon einmal nach hinten losgegangen? Teilen Sie Ihre Geschichten und Erfahrungen im Forum! (aan, 5.4.2019)