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Mick Schumacher hat am Dienstag in Bahrain bei manchen Beobachtern Gänsehaut-Feeling erzeugt. Der 20 Jahre alte Formel-2-Pilot und Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher absolvierte zwei Tage nach dem Grand Prix seine ersten F1-Testfahrten in einem Ferrari. "Es ist, als würden wir die Zeit zurückdrehen", twitterte der Reifenhersteller Pirelli.

Foto: REUTERS/Hamad I Mohammed

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Vater Michael hatte 2004 auf dem Bahrain International Circuit das Premierenrennen in der Wüste von Sakhir gewonnen und vor rund neun Jahren im Mercedes sein Comeback gefeiert. Nun macht sein Sohn mit seiner ersten Testfahrt im Formel-1-Ferrari den nächsten Schritt. "Der Kreis schließt sich", kommentierte die britische BBC. "Etwas Besonderes, den Namen Schumacher wieder auf einem Formel-1-Auto zu sehen", twitterte Mercedes.

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Mit einem Lächeln kam der deutsche Formel-3-Europameister des vergangenen Jahres am Dienstag in die Ferrari-Garage. Nachdem er bei seinem Debüt in der Formel 2 in Bahrain die Plätze sechs und acht belegt hatte, trug er nun eine rote Kappe mit dem berühmten Emblem des "cavallino rampante", des springenden Pferdes.

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"Ich freue mich auf diese Erfahrung", hatte Mick Schumacher vor der ersten Ausfahrt im SF90 seines Landsmannes Sebastian Vettel betont, die dann allerdings bei leichtem Regen in Szene ging. Auch Fernando Alonso war am Dienstag in Bahrain dabei. Bei seinem "Comeback" testete der Spanier in einem McLaren für Pirelli Reifen.

Für Schumacher verlief der Test vielversprechend, er hat die Bestzeit nur knapp verpasst, lag am Ende gut eine halbe Sekunde hinter dem Niederländer Max Verstappen im Red Bull.

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Am Mittwoch darf Schumacher jr., der Teil der Ferrari-Fahrerakademie ist, im Rahmen des Nachwuchs-Programmes auch ein Auto des Partnerteams Alfa Romeo ausprobieren. Schumachers Vater ist seit einem Ski-Unfall Ende 2013 aus der Öffentlichkeit verschwunden. Er erholt sich in Gland am Genfer See, der Schweizer Wahlheimat der Schumachers, weiter von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma. (APA; 2.4.2019)

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