Wer einen gestohlenen Key gekauft hat, muss sich mit dem Händler um Rückerstattung streiten.

Foto: Deep Silver

Wer ein paar Euro sparen wollte und die Steam-Version von Metro: Exodus bei einem Key-Reseller gekauft hat, könnte demnächst vor einem Problem stehen. Denn Publisher Deep Silver hat angekündigt, eine ungenannte Anzahl an Keys für das Spiel zu deaktivieren, die von Dritthändlern vermarktet wurden, berichtet MS Poweruser.

Der Grund: Es soll sich um Diebesgut handeln. Nachdem einige Spieler sich darüber beschwert hatten, dass sie über Steam keine Updates erhielten, stellte man im Rahmen einer Untersuchung heraus, dass die von ihnen eingelösten Keys aus einer Fabrik stammen, in der Retailversionen des Games gelagert waren. Unbekannte hatten sie über verschiedene Plattformen zum Verkauf angeboten.

Betroffene sollen sich an Händler wenden

Wer einen solchen Key erworben hat, wird das Game bald nicht mehr in seiner Steam-Bibliothek aufscheinen sehen. Ersetzen wird Deep Silver den Verlust nicht. "Wenn Sie betroffen sind, dann empfehlen wir ihnen dringend, den Verkäufer zu kontaktieren und eine Rückerstattung zu verlangen", heißt es aus dem Unternehmen.

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Wer Metro: Exodus regulär erworben hat, wird auch weiterhin über Steam spielen können und Aktualisierungen erhalten. Käuflich erwerbbar ist es auf Valves Plattform allerdings nicht mehr, da es mittlerweile exklusiv im Epic Store vertrieben wird.

Der aktuellste Abkömmling des dystopischen Shooters, der auf Büchern des russischen Autors Dmitri Gluchovski basiert, konnte in vielen Rezensionen überzeugen. Auch im Test des STANDARD wird er als gelungene Alternative zum aktuellen Zeitgeist des Genres beurteilt. (red, 03.04.2019)