Alleinerziehende Mütter und Väter haben es doppelt schwer.

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Kinder, Trennung, wenig Geld – was können Alleinerziehende tun und was gemeinsam mit anderen? Diesen existenziellen Fragen widmen sich zwei Veranstaltungen des Bildungsvereins Offene Gesellschaft am Samstag, 6. April, in Wien und am 13. April in Graz.

Unter gleichgesinnten Müttern und Vätern werden gemeinsam in der Gruppe praxiserprobte Erfolgsmethoden entwickelt, um die persönlichen Anliegen zu verwirklichen. Primäres Ziel ist die Umsetzung des Erarbeiteten im Alltag. Das soll durch die Anwendung der "systemischen Laufbahnentwicklung" sowie durch praktische Selbstvereinbarungen gefördert werden. Durch die kostenlose Veranstaltung begleitet Referentin Margit Pichler, selbst alleinerziehende Mutter, Sozial- und Berufspädagogin sowie Ehe- und Familienberaterin.

Nein sagen lernen

Die Themen der Veranstaltung: Wege aus der "Harmoniefalle" und der Abbau von (unbewussten) Schuldgefühlen oder der "Opferrolle", Nein sagen lernen und Hilfe zur Selbsthilfe organisieren, Mut und Umsetzungsstrategien entwickeln. Das Vertrauen in die eigene Fähigkeiten soll gestärkt werden und ein Bewusstsein dafür, warum mein privates Problem ein allgemeines ist. Es geht auch um Strategien, um den Alltag zu bewältigen und trotzdem etwas für sich als Alleinerziehende zu tun. Auch die Frage "Wie kann ich das Anliegen in die Öffentlichkeit tragen und Einfluss nehmen?" soll gemeinsam mit Betroffenen erarbeitet werden. (red, 3.4.2019)