Bei einem "Dragon Ball Fighter Z"-Wettbewerb konnte ein Debütant den amtierenden Weltmeister in die Knie zwingen.

Foto: Dragon Ball Fighter Z

Beim E-Sport kann offenbar jeder jeden schlagen. Bei einem Dragon Ball Fighter Z-Wettkampf in Kalifornien mit mehr als 800 Teilnehmern konnte ein Debütant den amtierenden Weltmeister schlagen. Ryota "Kazunoko" Inoue, der bisherige Dragon Ball Fighter Z-König, genießt einen gewissen Legendenstatus in der Fighting-Game-Community, da er auch bei anderen Spielen wie Street Fighter und Guilty Gear zu den weltbesten Mitstreitern zählt.

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"Wollte einfach nur Spaß haben"

Mit Bryan "bryanhakai" Trinh hat Inoue aber offenbar seinen Meister gefunden. Bei besagtem Wettbewerb ging er als Außenseiter ins Turnier und musste dann auch recht schnell gegen den Weltmeister antreten. "Ich hatte keine Erwartungen und bin davon ausgegangen, dass ich ziemlich verdroschen werde. Ich wollte einfach nur Spaß beim Spielen haben", sagte der Nobody gegenüber Kotaku. Mit Spannung wurde dann auch die Auseinandersetzung zwischen dem Underdog und dem Weltmeister erwartet.

Letztlich den 7. Platz erreicht

Dort konnte Trinh dann recht schnell einen frühen Vorteil erlangen und Inoue in seine Schranken weisen, obwohl es sein erstes Offline-Turnier war. "Ich hatte wirklich Angst vor meinem Gegner und war auch sehr nervös. Trotzdem bin ich in das Match wie jede andere Online-Partie gegangen und hab mich an meinen Gameplan und Spielstil gehalten", erzählt der Spieler weiter. Letztlich konnte der Debütant den 7. Platz des Turniers erreichen. Goichi "CAG G01" Kishida konnte den 1. Platz gewinnen.

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Kampfspiele fristen gewisses Schattendasein

Im Vergleich zu anderen E-Sports-Titeln fristen Kampfstille ein gewisses Schattendasein, da auch bei weitem nicht so viel Geld wie bei Spielen wie League of Legends oder Counter Strike im Spiel ist. Bei Wettbewerben mit Kampfspielen können außerdem auch Neulinge jederzeit antreten – bei genannten Games ist dies ebenso nicht der Fall. Hier treten in den höheren Ligen nur die weltbesten Spieler an. (red, 3.4.2019)