Brüssel – Die Zahl der Verkehrstoten ist in Österreich gegenüber dem Jahr 2010 um 28 Prozent gesunken. Das geht aus einem Bericht der EU-Kommission vom Donnerstag hervor. 2018 reduzierte sich die Zahl gegenüber dem Jahr davor um drei Prozent.

EU-weit wurde ein Rückgang um 21 Prozent gegenüber 2010 verzeichnet und um ein Prozent gegenüber 2017.

Die verhältnismäßig besten Ergebnisse für die Straßenverkehrssicherheit wies Großbritannien mit 28 Toten pro Million Einwohner auf. Dahinter liegen Dänemark (30), Irland (31) und Schweden (32). Am gefährlichsten sind Rumänien (96 Tote pro Million Einwohner), Bulgarien (88), Lettland (78) und Kroatien (77).

Kein Toter ab 2050

Das Europaparlament forderte am Donnerstag, dass es bis 2050 keinen einzigen Verkehrstoten mehr auf Europas Straßen geben soll. "Verkehrsschilder und Straßenmarkierungen müssen EU-weit einheitlich und in jeder Verkehrssituation unmissverständlich wahrnehmbar sein können", sagte die ÖVP-Europaabgeordnete Claudia Schmidt. "Vor allem müssen wir endlich gegen die Unfallhäufigkeit auf den Bundes- und Landesstraßen ankämpfen", sagte die SPÖ-Europaabgeordnete Karoline Graswander-Hainz. (APA, 4.4.2019)