Kinshasa – In der Demokratischen Republik Kongo sind innerhalb von drei Wochen rund 100 Menschen an Ebola gestorben. Das teilte das Gesundheitsministeriums des zentralafrikanischen Staats am Freitagabend mit. Seit Beginn der Epidemie im August starben damit bereits rund 700 Menschen an der Krankheit. 339 Patienten seien genesen.

Damit ist die aktuelle Ebola-Epidemie die zweitschlimmste in der Geschichte Afrikas. Bei der schlimmsten waren im Jahr 2014 in Guinea, Liberia und Sierra Leone mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen.

95.000 Personen wurden geimpft

Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass der Kampf gegen die Epidemie noch weitere sechs Monate dauern wird. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden 95.000 Menschen gegen Ebola geimpft. Die Impfkampagne habe tausenden Menschen das Leben gerettet.

Ebola ist eine oft tödlich verlaufende Virus-Krankheit. Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten. (APA, 6.4.2019)