Wien – Die Überschneidungen zwischen FPÖ und Identitären beschäftigen auch SOS-Mitmensch. Die NGO hat mindestens 48 Verstrickungen in einem Dossier dokumentiert. Sprecher Alexander Pollak fordert Bundeskanzler Sebastian Kurz auf, Konsequenzen zu ziehen.

"Ohne die Unterstützung durch FPÖ-Politiker und FPÖ-nahe Medien wären die "Identitären" nie so präsent geworden wie sie es jetzt sind", ist Pollak überzeugt. Erst der jahrelange Rückhalt durch Teile der FPÖ-Parteiführung habe der rechtsextremen Gruppierung eine gewisse Breitenwirksamkeit ermöglicht.

Laut SOS-Mitmensch beschäftigen mindestens vier FPÖ-geführte Ministerien Mitarbeiter mit Kontakt zu der Bewegung. (red, 9.4.2019)