Viele wissen nicht, wie sie eine Sanierung angehen sollen. Hilfe gibt es etwa bei der Energieberatung.

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Des Österreichers liebste Wohnform ist das Einfamilienhaus, am besten steht es frei, ohne direkte Nachbarn und mit großem Garten drumherum. Ein Grund für viele, sich ein neues Haus auf der grünen Wiese zu bauen. Denn alte, sanierungsbedürftige Häuser haben diese Annehmlichkeiten oft nicht zu bieten. Dazu kommt, dass viele angehende Häuslbauer denken, eine Sanierung sei unkalkulierbar. Sie haben Angst vor bösen Überraschungen.

"Es ist wie mit einem kaputten Handy. Die meisten Menschen kaufen sich einfach ein neues, anstatt das alte reparieren zu lassen, weil das oft mehr Aufwand ist", weiß Architektin Andrea Kraft von der Energieberatung Niederösterreich. Viele wüssten zudem nicht, wie sie eine Sanierung angehen sollen.

Dass so ungern saniert wird, führt etwa dazu, dass Ortszentren aussterben, weil dort stehende Häuser zunehmend unbewohnt sind und verfallen. Mit entsprechenden Förderungen wird mancherorts gegengesteuert, etwa in Niederösterreich. Das Land unterstützt in Zukunft jene, die im Ortskern sanieren, mit einem einmaligen Zuschuss.

Sanieren Sie?

Haben Sie schon einmal ein altes Haus saniert? Was waren Ihre Gründe, nicht neu zu bauen? Was haben Sie bei der Sanierung erlebt? Gab es böse Überraschungen, oder lief alles glatt? Was würden Sie zukünftigen Sanierern raten? Sind Sie aktuell am Überlegen, ob Sie sanieren sollen, trauen sich aber nicht drüber? Wovor haben Sie Angst? (bere, 10.4.2019)