Die Österreich-Shortlist für den Literaturpreis der Europäischen Union (EUPL) steht fest: Im Rennen sind Laura Freudenthaler mit "Geistergeschichte", Verena Mermer mit "Autobus Ultima Speranza" sowie Wolfgang Popp ("Die Ahnungslosen"), Hanna Sukare ("Schwedenreiter") und Günter Wels ("Edelweiß"). Die Bekanntgabe der nationalen Preisträger erfolgt am 22. Mai, die Verleihung im September in Brüssel.

Heuer werden insgesamt 14 Autoren aus Österreich, Finnland, Frankreich, Griechenland, Georgien, Ungarn, der Ukraine, Irland, Italien, Litauen, Polen, Rumänien, der Slowakei und Großbritannien ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird seit 2009 jährlich an eine andere Gruppe von Ländern vergeben, die sich am Programm Creative Europe der Europäischen Kommission beteiligen.

In jedem dieser Länder bestimmt eine nationale Jury die jeweiligen Gewinner. Die österreichische Jury besteht dieses Jahr aus dem Verleger Alexander Potyka, der Autorin Carolina Schutti (Preisträgerin 2015), der Literaturkritikerin Brigitte Schwens-Harrant, der Übersetzerin Nathalie Rouanet-Herlt und dem Buchhändler Karl Pus. (APA, 11.4.2019)